Sie möchten in eine Photovoltaikanlage investieren und haben noch offene Fragen? Kein Problem – in unserer FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Planung, Installation, Kosten, Technik und Förderung Ihrer Solaranlage.
Ob Sie sich für Solarstrom vom eigenen Dach, einen Stromspeicher, eine Wallbox oder die Einspeisevergütung interessieren – hier finden Sie verständliche Antworten auf alles, was Sie wissen müssen.
Falls Ihre Frage nicht dabei ist: Sprechen Sie uns gerne persönlich an – wir beraten Sie individuell und herstellerunabhängig.
In der Regel realisieren wir Ihre Anlage innerhalb von 6 bis 8 Wochen nach geklärtem Auftragseingang. Lieferzeiten – etwa bei Dacheindeckung oder Sonderkomponenten – und individuelle Anpassungen berücksichtigen wir dabei vorausschauend.
Die Eignung eines Daches hängt von der Dachneigung, Ausrichtung und Verschattungen ab. Unsere kostenlose Vor-Ort-Beratung hilft Ihnen, das Potenzial Ihres Daches zu bewerten.
Das hängt von Größe, Technik und gewünschtem Funktionsumfang ab. Nach einer persönlichen Beratung und Besichtigung vor Ort erstellen wir für Sie ein individuelles Angebot – mit klaren Einzelpreisen, fair kalkuliert und transparent aufgebaut.
In den meisten Fällen ist keine Baugenehmigung erforderlich – etwa bei Dachanlagen oder kleineren, freistehenden Systemen bis 9 m Länge und 2,75 m Höhe. Auch auf Carports oder Nebengebäuden sind PV-Anlagen oft problemlos realisierbar.
Einige Ausnahmen gibt es jedoch – zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden, in Ensemblebereichen oder bei speziellen Vorgaben im Bebauungsplan.
Unser Hinweis: Falls Ihr Gebäude unter Denkmal- oder Ensembleschutz steht, teilen Sie uns das bitte frühzeitig mit. Wir beziehen diese Informationen dann gerne in die Planung ein und unterstützen bei der weiteren Klärung. So stellen wir gemeinsam sicher, dass Ihre Anlage nicht nur technisch, sondern auch baurechtlich gut durchdacht ist.
Auch bei bewölktem Himmel erzeugt Ihre Anlage Strom – genug, um tagsüber viele Grundlasten im Haushalt zu decken. So bleiben Sie auch ohne Sonnenschein versorgt und unabhängiger vom Stromnetz.
Ein Speicher macht Ihre Anlage deutlich effizienter: Er fängt Überschüsse auf, die sonst abgeregelt würden (60 %-Begrenzung), und stellt den Strom dann bereit, wenn Sie ihn brauchen – etwa abends. Das steigert Ihren Eigenverbrauch, senkt laufende Kosten und macht Sie unabhängiger vom Netz. Wir beraten Sie, ob und wie sich ein Speicher für Sie lohnt.
Ist der Speicher voll und kein aktueller Verbrauch im Haus, wird der Strom automatisch ins Netz eingespeist – oder bei modernen Systemen clever in z. B. Warmwasser oder E-Mobilität umgelenkt. Wir helfen Ihnen, Ihre Anlage so zu steuern, dass kein Sonnenstrom verschenkt wird.
Dynamische Tarife lohnen sich, wenn Ihr Stromverbrauch steuerbar ist. Dafür braucht es einen Speicher, einen zertifizierten Smart Meter – und ein Energiemanagementsystem, das Ihre Verbraucher gezielt ansteuert. Welche Lösung für Sie passt, klären wir gemeinsam.
Mehr dazu in der nächsten Frage!
Mit Management-Systemen wie SolarManager oder SolarEdge One steuern Sie, wohin der Strom fließt: erst in Haus und Speicher, dann z. B. ins E-Auto oder Warmwasser. So vermeiden Sie Verluste, nutzen mehr eigenen Strom – und sind bereit für dynamische Tarife und neue Netzanforderungen. Wir richten das für Sie optimal ein.
Hybrid-Wechselrichter mit Speicher und Notstromfunktion können eine Grundversorgung sichern – etwa für Licht, Kühlschrank oder andere Geräte mit geringer Last und ohne hohe Anlaufströme. Die meisten Wärmepumpen sind in der Regel nicht notstromfähig. Wir zeigen Ihnen, welche Technik geeignet ist – und planen auf Wunsch eine sinnvolle Absicherung mit ein.
Unsere Premium Glas-Glas-Module haben bis zu 40 Jahre Produktgarantie und liefern auch danach noch zuverlässig Strom. Während dieser Zeit arbeitet die Anlage effizient, produziert kontinuierlich saubere Energie und reduziert Ihre Stromkosten spürbar – Jahr für Jahr.
Der Wechselrichter hat eine typische Lebensdauer von etwa 15 Jahren – ein späterer Austausch muss mit eingeplant werden.
Wir planen nur das, was wir auch bei uns selbst installieren würden – ehrlich, solide und ohne Verkaufsdruck. Weniger geeignete Flächen lassen wir notfalls außen vor, statt künstlich hohe Erträge zu versprechen. Unser Ziel: eine Anlage, die zu Ihnen passt, wirtschaftlich arbeitet und langfristig überzeugt – nicht eine, die nur auf dem Papier gut aussieht.
Ja, selbstverständlich! Wir stehen Ihnen auch nach der Inbetriebnahme für Fragen, Wartungen oder Erweiterungen zuverlässig zur Seite. Für uns beginnt mit der Installation Ihrer Solaranlage eine vertrauensvolle und langfristige Partnerschaft.
Als langjähriger Partner stehen wir Ihnen auch für Erweiterungen und Fragen zur laufenden Anlage zur Verfügung. Viele Anlagen lassen sich später um weitere Modulflächen oder mit zusätzlichen Speicher Modulen erweitern, wenn Platz und Technik das erlauben. Wir prüfen, ob eine Erweiterung bei Ihnen sinnvoll und wirtschaftlich ist – und setzen sie fachgerecht um.
Sollte ein Defekt auftreten, ob an den Modulen, am Wechselrichter oder am Speicher, wir kümmern uns um eine schnelle Lösung. Die Module sind in der Regel sehr langlebig, Wechselrichter und Speicher werden vom Hersteller meist innerhalb der Garantie repariert oder ersetzt. Wir koordinieren alles für Sie, unkompliziert und zuverlässig.
Der Verkauf einer Immobilie mit Photovoltaikanlage kann den Wert Ihrer Immobilie steigern. Die Anlage wird auf den neuen Eigentümer übertragen
Beides ist möglich – und sinnvoll kombiniert. Ziel ist es, möglichst viel Strom selbst zu verbrauchen: Mit Speicher, Energiemanagement und steuerbaren Verbrauchern wie Heizstab, SG-Ready-Geräten oder E-Auto steigern Sie Ihren Eigenverbrauch und senken Ihre Stromkosten spürbar.
Der nicht selbst genutzte Überschuss wird automatisch ins Netz eingespeist – und dafür erhalten Sie 20 Jahre lang eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus beidem machen.
Wir simulieren Ihre Anlage mit PV‑SOL, der führenden Planungssoftware für Photovoltaik. Dafür erfassen wir komplexe Dächer per Drohne, erstellen ein exaktes 3D‑Modell und berücksichtigen Neigung, Ausrichtung, Verschattung und Wetterdaten.
Das Ergebnis: eine realistische Ertragsprognose inkl. Eigenverbrauch, Stromkostenersparnis und Visualisierung. Keine Schätzungen, sondern fundierte Planung – wie wir sie auch für unser eigenes Dach machen würden.
Die Einspeisevergütung für PV-Anlagen in Deutschland gilt 20 Jahre ab Inbetriebnahme. Aktuelle Vergütungssätze (für Anlagen, die zwischen 1. Februar und 31. Juli 2025 ans Netz gehen) sind:
Anlagenleistung |
Teileinspeisung (Eigenverbrauch) |
Volleinspeisung |
bis 10 kWp |
7,94 ct/kWh |
12,60 ct/kWh |
10–40 kWp |
6,88 ct/kWh |
10,56 ct/kWh |
40–100 kWp |
5,62 ct/kWh |
10,56 ct/kWh |
Die Auszahlung erfolgt stets halbjährlich für 20 Jahre
Teileinspeisung: Wenn Sie zuerst Ihren eigenen PV-Strom nutzen und nur Überschuss ins Netz einspeisen, erhalten Sie eine geringere Vergütung – z. B. 7,94 ct/kWh bei bis 10 kWp.
Volleinspeisung: Wenn Sie den gesamten PV-Strom ins Netz einspeisen, gilt der höhere Satz – z. B. 12,60 ct/kWh.
Teileinspeisung ist für private Haushalte meist attraktiver, da Eigenverbrauch mehr kostet als die Einspeisevergütungen.
Nicht für Einfamilienhäuser. Die Einspeisevergütung liegt aktuell bei nur etwa einem Drittel des üblichen Strompreises (~35 ct/kWh).
Ohne Stromspeicher oder Wallbox wird viel Strom ins Netz geleitet – weniger effizient. Deshalb ist Eigenverbrauch mit Speicher und Überschussladen wirtschaftlich deutlich sinnvoller.
Die EEG-Vergütung sinkt alle sechs Monate automatisch (Degression um ca. 1 %).
Wer seine Anlage zuerst in Betrieb nimmt, erhält den aktuellen Satz 20 Jahre lang, unabhängig von späteren Kürzungen.
Eine Wallbox ist eine fest installierte Ladestation für E‑Autos – sicherer, schneller und langlebiger als eine normale Haushaltssteckdose. Sie ermöglicht Ladeleistungen von 3,7 bis 22 kW und verfügt über Schutzmechanismen wie FI‑Typ B oder DC‑Fehlerstromschutz sowie Kommunikation mit dem Auto und oft dem Energiesystem.
Haushaltssteckdosen sind nicht für Dauerlast ausgelegt. Das Laden eines E‑Autos kann zu Überhitzung, Kabelbrand oder automatischem Abschalten führen. Eine Wallbox schützt davor, ist für hohe Last gebaut und bietet deutlich mehr Sicherheitsfunktionen.
Wallboxen sind meist mit 11 kW oder 22 kW verfügbar.
Nur ein fachkundiger Elektriker, der im Installateurverzeichnis des Netzbetreibers eingetragen ist, darf eine Wallbox anschließen und anmelden – laut VDE und Niederspannungsanschlussverordnung.
Haben Sie eine Frage oder ein Anliegen, das hier nicht beantwortet wurde?
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